Do it yourself: Wäscheklammern-Schmuck
Modeschmuck ist out. Die Wenigsten tragen noch nichtssagende Plastikketten. Der Trend tendiert zu Erbstücken und Do it yourself-Schmuck, da beides etwas Individuelles ausdrückt und eine Geschichte erzählt. Woraus kann man Schmuck selber machen? Aus Sicherheitsnadeln, Schrauben und Muttern, aus Draht und Bändern zum Beispiel, aber auch aus Wäscheklammern! Wie? Das Plastik der Klammern lassen wir beiseite, wir interessieren uns für die innere Metallfeder (Schenkelfeder) und wir zeigen euch wie ihr aus diesen Federn Ketten, Armbänder und Gürtel machen könnt.
Ok, liebe Do it yourself-Fanatiker: Dieser Schmuck ist sehr einfach zu machen! Das ist sogar etwas für Bastel-Muffel. Das Gute daran ist, es sieht toll aus, es ist einfach, die Materialien sind günstig zu beschaffen, es geht sehr schnell und ihr könnt es in eurer Größe anpassen, indem ihr Glieder der Kette heraustrennt oder hinzufügt.
Fangen wir an!
Was ihr braucht
Ihr benötigt Wäscheklammern und optional farbige Bänder, die ihr in der Gliederkette verarbeiten könnt. Für ein Armband werden ca. 12 Wäscheklammern benötigt. Für eine Kette braucht man ungefähr um die 40 – 90 Wäscheklammern. Und für einen Gürtel werden im Durchschnitt 90 Wäscheklammern verarbeitet, also berechnet es nicht zu knapp! In der selben Länge könnt ihr Stoff verwenden, den ihr in euer neues Schmuckstück einarbeitet. Dabei handelt es sich natürlich um sehr allgemeine Werte und ihr müsstest diese eventuell auf eure gewünschte Größe anpassen.
Nehmt die Wäscheklammer auseinander, indem ihr die Bügel entgegengesetzt dreht. Ihr braucht die Schenkelfeder in der Mitte, denn diese dient als Glied in der Kette. Die Plastik-Schenkel der Wäscheklammer braucht ihr nicht. Damit es nicht große, unnötige Plastik-Abfälle gibt, könnt ihr Holz-Wäscheklammern verwenden und aus den Holz-Schenkeln vielleicht ein anderes Do it yourself machen. 🙂
Die Schenkelfeder hat eine Öffnung, die ihr aufbiegen könnt und die zwei Enden könnt ihr in die Spirale einer nächsten Schenkelfeder haken, somit entsteht eine Kette. Et voila! Das war’s auch schon! Jetzt kommt es auf die Anzahl der Glieder an und was ihr daraus machen wollt: ein Armband, ein Gürtel oder eine Kette?
Praktischer Weise braucht ihr nicht mal einen Verschluss, weil ihr es ja einfach ineinanderstecken könnt.
Eine Kette könnt ihr lang oder kurz bauen, je nach Belieben.
Eine lange Kette könnt ihr auch als Gürtel tragen – ein Gürtel, der sogar Gewichtsschwankungen ohne Probleme mitmachen kann. Ihr könnt auch mehrere Gürtel übereinander tragen – das entspricht der DIY-Attitüde des Punkrocks und sieht cool aus!
Kombinationsmöglichkeiten: Da die Schenkelfeder silber ist, passen sowohl gedeckte Farben, als auch Neon dazu.
Ihr könnt auch etwas „Softes“ zu dem Metall-Schmuck hinzufügen, indem ihr Deko-Bänder in Farben, die euch gefallen, einfädelt. Dabei sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt – ob aus Spitze oder Leder! Viel Spass beim Klammern!!
Und hier noch einmal in kompakter Form:
Frage : Aus welchem Material sind die Teile ?
Habt Ihr auch an Allergiker gedacht? Ich hab zum Beispiel
eine Nickel-Allergie.
Kleiner Tip von mir: Überzieht die Teile vorm Verarbeiten
mit farblosem Nagellack, dann können auch Allergiker
diese tragen ! <3
Danke für diesen Tipp liebe Liselotte! Das nehmen wir auf jeden Fall das nächste Mal mit auf.