Nachtschwärmer Fez
Fez Wrecker, Entertainer & Troublemaker, aus San Diego, Kalifornien via Shreveport, Louisiana
Fez, was trägst du und was ist die Story dahinter?
Mein Jackett ist eins, wonach ich Jahre lang gesucht habe, seitdem ich ein Fan der britischen Kultserie „The Prisoner“ geworden bin. Es ist fast das selbe Jackett, welches Patrick McGoohan in der Show getragen hat, der einer meiner Lieblingskünstler ist. Ich hatte Glück gehabt und fand das Jackett gerade erst in einem großen Store in Berlin und habe gleich zwei gekauft, da ich paranoid war, so etwas nicht mehr zu finden, schließlich habe ich 20 Jahre danach gesucht!
Ich war in den 80igern in der „Paisley Underground“-Szene in Südkalifornien und ich war schon immer ein Fan von psychedelischen Hemden. Dieses blaue, florale Hemd habe ich in San Diego von ein paar Jahren gefunden, als ich meine Mutter besucht habe. Sie hat es mir wahrscheinlich sogar gekauft (ohne Zweifel mit entnervten Gesichtsausdruck). Die Krawatte war ein Vintage-Diamant, den ich aus einer Stoff-Box vom Flohmarkt am Boxhagener Platz in Friedrichshain rausgekramt habe. Ich mag es bizarre Muster mit Hemd und Krawatte zu kombinieren.
Der Matador-Krawatten-Anstecker ist aus einem Set mit dazugehörigen Manschettenknöpfen, die ich am Arkona-Flohmarkt in Mitte ergattert habe. Den „Kreuz“ oder „Clubs“ Ring habe ich aus Los Angeles in einem trendigen Goth-Shop gekauft – als Semi-Pro Pokerspieler suche ich immer Ringe mit Kartensymbolen aus und das „Kreuz“ ist am schwierigsten zu finden.
Der Gürtel ist ein Wink und ständige Erinnerung an meine Hardcore Punk Wurzeln. Der Gürtel stammt aus Toronto, Kanada – ich habe ihn vor 8 Jahren von meinem besten Kumpel Rob geliehen und meine Freunde nennen mich „Canadian Wife“ (weil wir uns die ganze Zeit fertig machen) und ich habe ihm den Gürtel nie wiedergegeben.
Die schreckliche sitzende Hose ist von Peek & Cloppenburg, die Schuhe sind von Nordstrom Rack in San Diego.
Beschreibe deinen Stil kurz!
Ein bekannter Entertainer hat mir einmal gesagt: „Nur du kannst damit durchkommen!“
Wo gehst du gerne shoppen?
Ich shoppe in Vintage-Shops genauso wie in herkömmlichen Ketten. Nach Anzügen und Mänteln schaue ich mich am Liebsten in London um, vor allem ein paar Shops in der Nähe des Portobello Road Market. In San Diego kaufe ich gerne Hemden. Jedes Mal wenn ich Familie und Freunde dort besuche, komme ich mit zentnerweise Hemden nach Hause. In den letzten 5 bis 6 Jahren, als ich viel in Europa mit Rockbands getourt bin, habe ich in jeder Stadt Ausschau nach Flohmärkten und außergewöhnlichen Shops gehalten – immer auf der Jagd nach diversen Details und Accessoires. Ich mag die Designer Shops und Flohmärkte in Berlin und ich habe die Gabe das ein oder andere coole Teil in großen Ketten wie H&M oder großen Kaufhäusern zu finden. Oft finde ich coole und rare Teile in Shops, wo Hipsters nie hingehen würden.
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